Seit diesem Frühjahr hat sich bei uns in der Reisebranche alles verändert. Einige Ziele sind vorübergehend nicht erreichbar, die Perspektiven und vor allem auch der Blick auf die Art der Fortbewegung haben sich modifiziert.

Goethes viel zitierte Gedichtzeilen:  "Willst du immer weiter schweifen? Sieh das Gute liegt so nah" bekamen in diesem Jahr auch für mich eine ganz neue Gewichtung. Jedoch habe ich aber viele neue interessante Erfahrungen gemacht und viel Neues erlebt.

Was hat mir besonderen  Spaß gemacht?
Vor allem mit dem Fahrrad „genussradeln“ - viele Radtouren auch durch scheinbar bekannte Landschaften wie das bayerische Voralpenland oder aber durch nahezu unberührte und auch mir bis dahin unbekannte " Ecken" wie die Oberlausitz oder entlang des Oder-Neiße Radweges eröffneten so oft völlig neue Perspektiven auf Land und Leute -  eine Vielfalt die überwältigt – Berge, Seen, Flüsse, Parks, Weltkulturerbe oder kleine Dörfer, Flussauen mit einer unglaublichen Artenvielfalt oder historische Städte wie Filmkulissen, Industriedenkmäler, die Liste ist beliebig erweiterbar. Und ganz wichtig die Menschen, auf die man zum Beispiel bei den Pausen trifft, Architekten, die bei der Planung der ersten sozialistischen Wohnstadt Eisenhüttenstadt dabei waren, viele Erzählungen von Zeitzeugen von Brigitte Reimann im Plattenbau bis hin zur Braunkohlearbeitern in der Lausitz. 

Das Radeln bringt viele Vorteile:
sich bewegen ist gesund – man kommt den anderen nicht zu nahe. Für mich das Schönste ist genüsslich die Landschaft vorbei ziehen zu lassen, verschiedene Stimmungen und Bilder zu erleben, – die Menschen kennen zu lernen und Dinge zu entdecken, die nur mit dem Fahrrad  schnell und bequem zu erreichen sind. Zugegeben – manchmal ist es auch schweißtreibend – aber dann bei einem Cafè oder einem Bier einem guten Essen ist man dann stolz auf das erreichte.

Mir ist aufgefallen, dass in Deutschland die meisten Radwege zwar recht gut ausgeschildert sind – aber man häufig nicht den besten oder schönsten Weg „erwischt“. Deshalb ist ein ortskundiger Führer sehr bequem und auch empfehlenswert. Er kann leicht entscheiden, ob heute eher der kürzere Weg gewählt, weil alle schon ausgepowert sind oder ob der kleine Umweg mit besonderem Ausblick o.ä. noch bewältigt werden kann.

Und wenn das Gepäck noch mit einem Bus zur nächsten Station gebracht wird, oder der Bus einen wieder zum Hotel bringt, dann muss man nicht immer im Kreis fahren, oder das Fahrrad in den Zug packen und kann den Tag umso entspannter ausklingen lassen.  

Also die  Gruppenreise mit dem Fahrrad ist  in jedem Fall sehr empfehlenswert und birgt eine Garantie quasi bei jedem erstrampelten Kilometer Glücksmomente zu erleben und diese in der Gruppe zu teilen.
Nicht jeder nutzt wie ich ein M – Bike (= Muskel betrieben) – mit einem E – Bike kann Genussradeln noch einfacher gelingen - ganz nach ihrem Gusto erstellen wir ein perfekt auf Sie und ihre Gruppe zugeschnittenes Programm.

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Mit 16 Nationalparks, historischen Straßen wie der Romantischen Straße und einer abwechslungsreichen Landschaft hat Deutschland einiges zu bieten. Zeit also, unsere Republik zu Fuß zu erkunden. Wir haben 5 Tipps zusammengetragen, wie die Wanderung zur erholsamen Auszeit wird:

1. Richtig angezogen: Atmungsaktive, strapzierfähige Kleidung, Kopfbedeckung und festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle sind die beste Voraussetzung für eine entspannte Wanderung. Kleidung im Zwiebelschalenprinzip sorgt für das richtige Outfit bei Temperaturschwankungen.
    
2. Rucksack packen: ausreichend Getränke (1-2 Liter pro Person), Handy, Wanderkarte (optional GPS-Gerät), Erste-Hilfeset, Regencape, bei Bedarf Sonnencreme, Taschenmesser
    
3. Pausen einlegen: Regelmäßige Pausen machen den Erholungseffekt perfekt. Eigens aufgestellte Rastbänke, Aussichtspunkte mit herrlicher Weitsicht oder Infotafeln über das Wandergebiet laden zum kurzen Verweilen ein. Vielleicht wartet am Ende der Route noch ein rustikales Gasthaus mit einer deftigen Mahlzeit auf hungrige Wanderer...
    
4. Natur und sich selbst schützen: Damit wir alle noch lange Freude an unserem Wandernetz haben, sollten Absperrungen in jedem Fall respektiert werden, Müll wird selbstverständlich mitgenommen. Vorsicht gilt insbesondere bei Feuer. Die zuletzt trockenen, heißen Sommer bergen ein hohes Waldbrandrisiko.
    
5. Mit Abstand sicher wandern: Gemeinsam in kleinen Gruppen reisen ist derzeit angesagt. Gedrängel auf allseits beliebten Routen nicht. Nutzen Sie die Vielfalt der Wanderwege. Ein professioneller Wanderführer findet für Sie die weniger bekannten Kleinode. Allein für Einsteiger bieten sich ca 15.000 km Qualitätswege Wanderbares Deutschland an.
   
   _{^{Quelle: Tourismusverband Sächsische Schweiz, Deutscher Wanderverband}}
   
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