Programmvorschlag für Ihre Gruppenreise
1. Tag Schloss Rheinsberg
Nach seiner Eheschließung 1736 bekam der junge Friedrich Schloss Rheinsberg und hielt dort bis zum Tode seines Vaters 1740 Hof ganz nach seiner Facon. Muse statt Staaträson, Gelehrte und Künstler von Weltrang gaben ein Stelldichein und auch Friedrich selber betätigte sich als Philosoph, Schriftsteller und Komponist.
2. Tag Friedrich neu entdecken
Im Neuen Palais, Friedrichs prunkvoller "Fanfaronnade", sind die Besucher eingeladen, sich diesen König und seine Zeit selbst zu erschließen. Zu entdecken sind unbekannte Räume des größten und prächtigsten Schlosses im Park Sanssouci – und ein Preußenkönig, den man so noch nicht kannte. So wird das Neue Palais zum Schauplatz eines ungewöhnlichen Erlebnisparcours, auf dem die Besucher ihre Freude am Risiko testen können: Wer wie der große König wagt, gewinnt! Ergänzt wird dieses Gesamtkunstwerk durch museale Inszenierungen im Schloss sowie im umgebenden Park (terminabhängig). Mittags verkosten Sie das Ergebnis einer weitreichenden Reform des Alten Fritz: Um den andauernden Hungersnöten aufgrund seiner lange anhaltenden Kriege Herr zu werden, befahl der Preußenkönig die Kultivierung der Kartoffel als relativ problemlos anzubauenden Sattmacher. Genießen sie ein Menü aus Kartoffelspezialitäten! Am Nachmittag Besichtigung des nach den Plänen von Friedrich von Knobelsdorff gebauten Schloss Sanssouci. Auf der Terrasse befindet sich auch die von Friedrich selbst entworfene Gruft, in der er 1991 – nach mehr als 200 Jahren – endlich seine letzte Ruhe finden konnte.
3. Tag Potsdam: „Üb immer treu und Redlichkeit“
Besichtigung der alten Garnisonsstadt Potsdam – auch hier finden sich immer wieder bis heute nachwirkende Spuren der Reformen Friedrichs. Getreu dem Motto: „Es soll jeder nach seiner Facon selig werden“, war es erstmals möglich, dass jede Konfession sich ihr eigenes Gotteshaus baute, was bis heute an den zahlreichen Kirchen sichtbar ist. Eine zentrale Rolle in der Geschichte der Stadt spielt bis heute die weltberühmte Garnisonskirche, in den letzten Kriegstagen teilweise zerstört, in den 1960iger Jahren von der DDR-Führung gesprengt und jetzt als bis in die Gegenwart nachwirkendes Symbol preußischen Selbstverständnisses wiederaufgebaut.
4. Tag: Berlin und Friedrich der Große
Folgen Sie auf einer großen Stadtrundfahrt den Spuren, die der Alte Fritz in der preußischen Hauptstadt hinterlassen hat. Besichtigen Sie die großen Denkmale wie die Staatsoper unter den Linden, durch deren Bau Friedrichs kulturpolitische Wende manifestiert wurde aber auch so manche unbekannte Rarität.
Copyright Programm und Bilder für o.g. Gruppenreise nach Berlin: © APPINA TRAVEL GmbH