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Kroatien

Mit dem Rad durch Istrien

Mit dem Rad durch Istrien

Programmvorschlag

1. Tag: Anreise nach Kroatien

Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel in Porec.


2. Tag: Route der Euphrasiana (Schwierigkeitsgrad leicht)

Streckendaten:

Lage: Porec

Streckenlänge: 47 km

Ausgangspunkt: Porec

Zielpunkt: Porec

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Höhenunterschied:  415 m

Höchster Punkt: 205 m

Niedrigster Punkt: 0 m

Streckentyp: Asphalt und Schotterweg

Fahrzeit: ca. 2:30 h

Asphalt: 42 km 89.36% 

Schotterweg: 5 km 10.64% 

Routenbeschreibung:

Ihre Reise beginnt in Porec, einer von großen Kulturen geprägten Stadt, deren materielle und geistige Spuren bis weit ins Landesinnere führen. Bei einer Rundfahrt in der Altstadt von Porec, entdecken Sie das Forum des befestigten römischen Lagers, besichtigen wunderschöne Paläste, insbesondere das romanische "Haus der zwei Heiligen" und lernen in der berühmten „Euphrasius-Basilika“ vielleicht das Staunen. Die dreischiffige Kathedrale gilt als das schönste Denkmal der frühbyzantinischen Kunst aus dem 6. Jhdt. und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe. Zögern Sie nicht, betreten Sie die Basilika bis hin zur Apsis und lassen Sie die einzigartigen, strahlend goldenen Mosaike auf sich wirken. Wer ganz genau hinsieht, entdeckt bei der ‚Prozession der Heiligen mit Muttergottes und Jesu’ auch den Namensgeber dieser Route: den Heiligen Bischof Euphrasius, mit einem Modell der Basilika in Händen. Porec aus der Vogelperspektive erleben kann man vom Glockenturm, der eine Aussicht über die ganze Stadt und ihre Umgebung bietet. Dem städtischen Gewimmel entkommen, fahren Sie auf dem Schotterweg in Richtung Kiefernwald und werden zwei der beliebtesten istrischen Urlaubsparadiese kennen lernen, die Ferienanlagen Plava und Zelena Laguna (Blaue und Grüne Lagune). Weiter im Landesinneren führt der Weg über Mugeba nach Fuskulin, Dracevac, Monizana, weiter über Delici, Bralici und Gradina sowie Marasi und Stranici nach Sveti Lovrec. Machen Sie hier auf jeden Fall eine Pause und einen Spaziergang durch die befestigte Stadt, die wahrscheinlich schon seit dem 9.Jhdt. besteht. In der Pfarrkirche des Hl. Martin aus dem 11.Jhdt. finden Sie interessante Fresken, eine wertvolle gotische Statue (14.Jhdt.), ein geschnitztes mehrfarbiges Polyptychon (mehrteiliger Flügelaltar) und die Orgel der Muttergottes aus dem Jahr 1735. Wenn Sie die Schönheiten des verträumten Ortes in vollen Zügen genossen haben, fahren Sie über Susnjici nach Zbandaj und weiter über Veznaveri, Kosinozici, Antonci und St. Portun zurück nach Porec. Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel in Porec.


3. Tag: Die 15. Etappe des 87. Giro d’Italia (Schwierigkeitsgrad leicht)

Streckendaten:

Lage: Porec – Tar – Novigrad – Umag – Plovanija

Streckenlänge: 50.7 km

Ausgangspunkt: Porec

Zielpunkt: Plovanija – Grenzübergang

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Höhenunterschied: 310 m

Höchster Punkt: 123 m

Niedrigster Punkt: 2 m

Streckentyp: Asphalt

Fahrzeit: ca. 3:00 h

Asphalt: 50.7 km 100% 

Schotterweg: 0 km

Routenbeschreibung:

Wenn Sie sich entscheiden, die 15. Etappe des 87. Giro d'Italia zu fahren, stellen Sie Ihr Fahrrad auf die Startposition in Porec. Der Weg führt Richtung Nordosten über Veli Maj zum Ort Tar. Die fruchtbare Hochebene fällt hier auf der einen Seite zum Meer ab und auf der anderen zur Mündung des Flusses Mirna. Wer wissen möchte, wo nach Meinung der FAO-Fachleute die Oliven angebaut werden, von denen das beste Olivenöl Europas stammt, besucht die Olivenplantage Larun unterhalb von Tar. Der Strecke der 15. Etappe folgend, erreicht man Novigrad, ein weiteres malerisch-mediterranes Städtchen mit gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern und einer langen Tradition im Fremdenverkehr. In den Konobas von Novigrad kommen Gourmets auf ihre Kosten. Ausgezeichnete Leckerbissen, Fischgerichte und Meeresfrüchte kommen hier in Gesellschaft von hochwertigem Olivenöl auf den Tisch und in den Konobas (Kellerschenken) laden neben frischem Weißwein, wie dem typischen Malvasier auch Rotweine wie Teran, Borgonja oder Merlot zur Verkostung ein. Von Novigrad führt der Weg weiter über Lovrecica nach Umag, das seit 1990 Gastgeber des einzigen kroatischen ATP Turniers ‚Croatia Open’ ist. Und obwohl sich Umag in den Sommermonaten in einen quirlig-bunten Ferienort verwandelt, spielte es auch ruhigere Saiten an: das Stadtmuseum birgt eine reiche archäologische Sammlung und im September ist Umag Veranstaltungsort von "Organum Histriae", einem Forum für istrische Orgeln und Orgelmusik. Hier kommt die kroatische Strecke der Etappe mit einer Länge von 53,1 km zu ihrem Ende und über Bašanija und Volparija führt der Weg zum Grenzübergang Plovanija. Nach der 22 km langen slowenischen Etappe geht es Richtung San Vendemiano, dem Endziel in Italien. Anschließend geht es mit dem Bus wieder zurück nach Porec. Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel in Porec. Tipp: Gerne können wir eine Weinprobe oder einen Mittagsimbiss in einer der zahlreichen Konobas für Sie organisieren!


4. Tag: Bella Vista (Schwierigkeitsgrad mittelschwer)

Streckendaten:

Lage: Labin – Skitaca – Ravni – Labin

Streckenlänge: 33 km

Ausgangspunkt: Labin - Altstadt

Zielpunkt: Labin - Altstadt

Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer

Höhenunterschied: 670 m

Höchster Punkt: 510 m

Niedrigster Punkt: 0 m

Streckentyp: Asphalt und Schotterweg

Fahrzeit: ca. 2:00 h

Asphalt: 23.7 km 71.82%

Schotterweg: 9.5 km 28.79% 

Routenbeschreibung:

Möchten Sie das charmante Flair der Kunstgalerien, Kirchen und Barockpaläste in den engen Altstadtgassen von Labin einmal gegen die Weite der Kvarner Bucht tauschen und womöglich durch die heilenden Tränen der Hl. Lucija’ eine völlig neue Sichtweise gewinnen? Dann ist die Strecke Bella Vista bestens geeignet. Vom Stadtteil Gornji Labin geht es in Richtung Kranjci. Ein Schotterweg führt durch Gora Glušici nach Skitaca, wo die Route ihrem Namen mehr als nur gerecht wird: auf dem Hochplateau, dem höchsten Erhebung im Gebietes um Labin, bietet sich ein einmaliger Ausblick auf die Kvarner Bucht und lässt bei klarer Sicht sogar die Konturen Venedigs erkennen. Und wer sich bei den Einheimischen ein wenig umhört, kommt vielleicht noch in den Genuss heldenhafter Geschichten, in denen tapfere Einwohner von Skitaca die Türken im Jahr 1661 bei Crna Punta besiegten. Und wie war das mit der neuen Sichtweise? So: Etwa 1 km von der Berghütte „Skitaca“ entfernt, sprudelt aus einem Felsen Heilwasser hervor. Die so genannten „Tränen der Hl. Lucija“ sollen Sehschwäche heilen und Augenprobleme lindern und sind immer wieder das Ziel von Pilgern. Unser Tipp: einfach ausprobieren! Ganz gleich, ob man an das Wunder glaubt oder nicht, genießt das Auge vom Standort der Heilquelle eine herrliche Fernsicht bis nach Italien. Außer in den Wintermonaten wird das große Naturschauspiel zumeist vom durchdringenden Duft des Salbeis begleitet, der auf den weißen, fast kahlen Steinen wächst und am Wochenende heißt die Berghütte „Skitaca“ Pilger und Gäste gleichermaßen willkommen. Weiter geht es, bergab in den Ferienort Ravni, dessen idyllische Strände in den Sommermonaten zum Baden verführen und von denen man nicht selten die waghalsigsten Surfer beobachten kann. Nach der Fahrt durch die Orte Drenj und Crni und stoßen Sie wieder auf den Weg zum Ortsteil Gornji Labin, wo die Fahrt begann. Anschließend geht es mit dem Bus wieder zurück nach Porec. Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel in Porec.


5. Tag: Auf istrischen Gipfeln (Schwierigkeitsgrad schwer)

Streckendaten:

Lage: Lupoglav – Brest – Ucka – Cicarija – Lupoglav

Streckenlänge: 48.7 km

Ausgangspunkt: Lupoglav – Norden

Zielpunkt: Lupoglav – Norden

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Höhenunterschied: 1200 m

Höchster Punkt: 1013 m

Niedrigster Punkt: 358 m

Streckentyp: Asphalt und Schotterweg

Fahrzeit: ca. 3:30 - 4:30 h

Asphalt: 22.3 km 45.79% 

Schotterweg: 26.4 km 54.21% 

Routenbeschreibung:

Willkommen auf der Route des sagenhaften istrischen Gebirges, das eine wunderschöne Landschaft auf Gipfeln bietet, wo sich die Erde mit dem Himmel berührt. Wir starten in Lanišce – in der größten Ortschaft auf dem Berg Cicarija, über die die Kirche des Hl. Kancijan herrscht. Lanišce befindet sich am Rande eines weitläufigen Karstfeldes, am Fuße des Gipfels Orljak, der 1109 Meter hoch ist und etwas niedrigeren Gipfels Stražice mit 964 Metern und es ist ein idealer Ort für alle Natur-Liebhaber, alle die sich für Berglandschaften und Bergsteigen begeistern. Einst lebten hier Köhlermeister, für die der Wald die Haupterwerbsquelle war; Holz diente nicht nur als Brennstoff sondern man machte daraus auch „karbun“ - Holzkohle, die man dann in den benachbarten Ortschaften in der Küstenregion verkaufte. Heute ist Brest eine Ortschaft mit etwa 56 Hausnummern und an die fünfzig Einwohner. Wir setzen die Fahrt fort und erreichen den Naturpark Ucka, wo es nicht viele Ortschaften gibt und gar keine Städte oder größere Dörfer. Mit dem höchsten Gipfel Vojak 1396 Meter an der Ostseite hat Ucka einen gänzlich ländlichen Charakter, so sind die Gehöfte in verlegenen aber geschützten Gebieten entstanden, wie Brest oder Vela Ucka, oder dort wo es in der Nähe Weideland gab, wie Mala Ucka oder aber an den Abhängen wie Lovranska Draga und Teile der Ortschaft Kožljak. Ucka ist das größte Bergmassiv in Istrien, reich und vielfältig, insbesondere was die Vegetation und Naturreichtum sowie geologischen Aufbau betrifft. Wenn wir auf der Strecke weiter fahren, erreichen wir Cicarija – ein weitläufiges Bergland, das immer mit der Viehzucht und insbesondere mit der Schafzucht verbunden war. Einst waren die zahlreichen und verstreuten Dörfer der Cicarija voller Leben, es gab viele Hirten in den Dörfern, heute sind sie aber fast verlassen, so ist diese Landschaft fast idyllisch grün und unberührt. Fahren Sie durch diese Landschaft und entdecken Sie den kleinsten Glockenturm in Istrien in Brest pod Žbevnicom, den größten und ältesten Lindenbaum in Slum oder aber die malerischen Dörfer Jelovice, Prapoce, Podgace, Rašpor, Trstenik und Brgudac, das mit 747 Meter Höhe über dem Meer zugleich die höchst gelegene Ortschaft in Istrien ist und daher ist es ein Muss für alle Besteigungen der Cicarija und Ucka. Erfrischen Sie sich mit dem Wasser aus der Quelle inmitten des Dorfes Racja Vas und fahren Sie langsam zurück nach Lanišce, wo Ihr Abenteuer auch begann. Anschließend geht es mit dem Bus wieder zurück nach Porec. Abendessen und Übernachtung in Ihrem Hotel in Porec.


6. Tag: Heimreise

Istrien bietet zahlreiche verschieden Radwege – gerne können wir Ihnen auf Anfrage weitere Vorschläge schicken!


Copyright Programm und Bilder: © APPINA TRAVEL GmbH

Monika Krügl

Telefon +49 89 189345 23

Fax +49 89 189345 45

E-Mail monika.kruegl(at)appina-travel(dot)com

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Ihre Vorteile

  • Standortreise ohne Hotelwechsel
  • Hotels verfügen über einen abgeschlossenen und bewachten Raum für Fahrräder

Unterkünfte für Sie reserviert

3- oder 4-Sterne Hotels in Porec

Leistungen

  • 5 × Übernachtung
  • 5 × Frühstücksbuffet
  • 5 × Abendessen im Hotel
  • 4 × ganztägiger Radreiseleiter (max. 8 Stunden pro Tag)

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